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Publikationen


Die Demenzerkrankung in Romanen und Erzählungen

Die Anzahl der Menschen, die an Alzheimer oder an einer anderen Form der Demenz erkrankt, nimmt weltweit stetig zu. Genauso im Wachstum begriffen sind die Publikationen, die sich mit Demenz befassen, seien dies Fachbücher, Ratgeber, Kriminalromane, Berichte von Angehörigen, Kinderbücher, Comics – oder, was hier zur Diskussion steht: Romane und Erzählungen. Die Krankheit des Vergessens, wie die Demenz auch oft genannt wird, erweist sich inzwischen – nach der Tuberkulose im 19. sowie Krebs und Aids im 20. Jahrhundert – als die wichtigste Krankheit, der das literarische Interesse gilt und hat den „Spitzenplatz in der Rangliste der nach kulturellen Sinndeutung verlangenden Krankheiten eingenommen.“ (Kretschmar in: Freiburg / Kretschmar, S. 123) Was jedoch macht die Demenz für die Literatur so interessant, dass die Fülle der Veröffentlichungen schon beinahe unübersichtlich geworden ist?  (...)

Lesen Sie weiter im Buch "Demenz", das im April 2016 im Verlag Rüffer & Rub in Zürich erschienen ist!


Demenz in anderen Kulturen

Nur selten steht eine Krankheit auf der Traktandenliste eines G8-Gipfels. Am 11. Dezember 2013 jedoch hatte der britische Premierminister David Cameron, in seiner Funktion als amtierender Präsident, die Gesundheitsminister der G8-Staaten (heute G7) sowie Vertreter der OECD, der UN-Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Pharmaindustrie und der klinischen Versorgung zu einem Demenz-Gipfel nach London geladen. Es war der erste Gipfel zu dieser Krankheit und spiegelte die politische Priorität wider, die der Demenzerkrankung beigemessen werden sollte, nachdem Cameron bereits im Jahr zuvor bemängelt hatte, dass die Regierungen überall auf der Welt „einfach nicht Schritt halten“ mit dem rasanten Anstieg der Krankheit (welt.de, 11.12.2013). Der Gipfel bezweckte, „die Gestaltung eines wirksamen internationalen Vorgehens gegen Demenz zu erörtern“ sowie sämtliche Staaten und multilateralen Organisationen zu ermutigen, „zusammenzukommen und tätig zu werden, um die gegenwärtig von Demenzerkrankungen ausgehenden Risiken für Gesundheit und wirtschaftliche Entwicklung zu reduzieren“ (Offizielles Schlusscommuniqué des G8-Demenz-Gipfels vom 11.12.2013). Eingeladen zu diesem Gipfeltreffen war auch die Organisation ‚Alzheimer’s Disease International’ (ADI), die den Teilnehmenden vorab einen ausführlichen Bericht zur Verfügung gestellt hatte. Den darin aufgeführten Schätzungen zufolge, für die über 100 Studien ausgewertet worden waren, leben heute weltweit ungefähr 46 Millionen Demenzkranke, 60 % davon in Ländern, die die Weltbank als Länder mit mittlerem oder niedrigem Einkommen klassifiziert. Die grösste Zunahme wird für die ostasiatischen Länder sowie die Länder südlich der Sahara prognostiziert, so dass (...)

Lesen Sie weiter im Buch "Demenz", das im April 2016 im Verlag Rüffer & Rub in Zürich erschienen ist!